Umzug nach Mecklenburg-Vorpommern

Nach dem Kauf des Grundstücks, stand für uns fest, dass wir so schnell wie möglich umziehen sollten. Auch, wenn der Bau des Earthship noch einige Zeit in Anspruch nehmen sollte, wollten wir vorher testen, ob es uns in der neuen Umgebung auch gefällt. Kommen wir mit den Menschen im Norden zurecht? Bisher konnten wir uns das gut vorstellen, Ber bisher waren wir immer Touristen gewesen, dort zu leben und zu arbeiten ist sicher etwas anderes.

Ich kündigte meine Stelle in Aachen und fand eine neue Anstellung in Friedland. Peter konnte mit seinem Arbeitgeber aushandeln weiterhin im Home-Office aus Mecklenburg Vorpommern zu arbeiten. So weit so gut. 

Nun galt es zu überlegen, wie wir in Mecklenburg Vorpommern wohnen wollten, bis unser neues Zuhause fertig sein würde. 

Die erste Idee war ein Tinyhaus auf das Grundstück zu stellen und dort erst einmal zu wohnen. Nach langen Gesprächen mit dem Bauamt war klar, das wir entweder das Earthship oder das Tinyhaus bauen könnten. Beides war ausgeschlossen. Also fingen wir an nach Wohnungen in der Nähe Ausschau zu halten. Schließlich fanden wir eine schöne Wohnung in Friedland. 

Wir fingen an unser Haus schlanker zu machen und meisten aus, was wir nicht mehr brauchten. Nichts desto trotz war ein Hausstand zu transportieren. Wir orderten zum ersten Mal ein Umzugsunternehmen, dass alles von Aachen nach Friedland transportieren sollten. Dieses Abenteuer Versuche ich etwas kürzer zu halten. Trotz Betrug und sehr viel Ärger mit der Umzugsfirma schafften wir es pünktlich zu meinem Arbeitsbeginn im August 2022 nach Friedland umzuziehen. Dabei half uns unser Trauzeuge ganz gehörig aus der Patsche. Denn wie das so ist, wenn etwas schief läuft, dann richtig. Peter erkrankte an COVID und das Umzugsunternehmen lieferte nur die Hälfte der Möbel. Gut, das man in solchen Situationen gute Freunde hat, die einen unterstützen. Den allerbesten Dank an Edgar und Hella, ohne deren moralische und tatkräftige Unterstützung wir diese Zeit nicht gemeistert hätten.